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Meine Luxuskreuzfahrt von Monaco nach Athen vom 20. April bis 30. April 2025
Als Single-Reisende war ich neugierig, wie sich eine Luxuskreuzfahrt anfühlen würde, die beides erlaubt: Rückzug in Ruhe und Begegnung in Gesellschaft ohne steife Förmlichkeit, dafür mit echtem Komfort.
Die Seven Seas Splendor von Regent Seven Seas Cruises erfüllte genau das auf angenehme Weise. Das Schiff bietet nicht nur großzügige All-Inclusive-Leistungen, sondern vor allem einen Rahmen, in dem ich mich vom ersten Moment an wohl fühlte. Ob bei Ausflügen, beim Dinner oder einfach auf dem Sonnendeck: Ich wurde aufmerksam umsorgt, ohne mich je beobachtet oder überbetreut zu fühlen. Diese feine Balance zwischen Privatsphäre und Gemeinschaft gelingt nur wenigen Reedereien so selbstverständlich.
Gegen 22 Uhr kam ich an Bord der Seven Seas Splendor. Der Check-in verlief reibungslos, freundlich und unaufgeregt. Schon kurz darauf stand mein Gepäck vor der Tür meiner Concierge Suite, die für die kommenden zehn Tage mein Zuhause auf See sein sollte. Ich bestellte mir noch einen kleinen Salat beim Room Service – leicht, frisch, liebevoll angerichtet – und ließ den Tag ruhig ausklingen.
Die Suite empfing mich mit einer angenehmen Ruhe. Großzügig geschnitten, elegant eingerichtet, mit warmen Farben, hochwertigen Materialien und viel Stauraum. Perfekt, um sich auch als Alleinreisende nicht verloren, sondern willkommen zu fühlen. Der begehbare Kleiderschrank, das edle Marmorbad mit Doppelwaschtisch und die große Veranda mit Liege und Sitzgruppe zeigten auf charmante Weise: wer hier reist, darf seinen eigenen Rhythmus mitbringen, und behalten. Ich packte in Ruhe aus, öffnete eine der bereitstehenden Wasserflaschen, trat kurz auf den Balkon und atmete tief durch. Es war still. Und genau das war gut so. Wenig später fiel ich zufrieden ins Bett. Ich schmunzelte leise: Wer sagt eigentlich, dass allein reisen nicht vollkommen sein kann?
Highlights für Solo-Traveller: Raum für Individualität
Individuell reisen bedeutet nicht, allein zu sein, sondern frei. Die Seven Seas Splendor bietet genau diesen Raum: für Rückzug, Ruhe und Selbstbestimmtheit. Ob Frühstück auf der eigenen Veranda, eine Trainingseinheit im Gym oder ein Nachmittag mit Chai Latte und Meerblick in der Coffee Connection. Es sind die vielen kleinen Möglichkeiten, sich selbst treu zu bleiben, die das Reisen in eigener Regie hier so angenehm machen. Ohne Erwartung und ohne Erklärungsbedarf, dafür mit Stil, Komfort und der Freiheit, den Tag ganz nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Nach dem Ausschlafen stellte sich mein Suite Attendant-Team vor. Ein diskreter, aber persönlicher Service, den ich sofort zu schätzen wusste. Ich wurde gefragt, ob ich besondere Wünsche hätte, zum Beispiel zur Minibar. Ohne Umstände wurde mein Wunsch nach San Pellegrino umgesetzt, das fortan regelmäßig aufgefüllt wurde.
Ich erkundete die Suite im Tageslicht, trank einen Kaffee an der Poolbar bei rund 20 Grad und Sonne und begann langsam, mich dem ruhigen Puls des Schiffslebens anzupassen. Später machte ich einen Rundgang über das Schiff. Die Seven Seas Splendor ist elegant, aber nie überladen. Viel Raum, viel Licht, und keine Eile.
Am Nachmittag ging ich zu Fuß ins Zentrum von Monaco. Die Stadt war in Vorbereitungen für den Grand Prix entsprechend lebhaft. Ich schlenderte durch die Fußgängerzone, zur Promenade und bis zum berühmten Casino. Der Rückweg zum Schiff tat gut: die Bewegung, die frische Luft und die vielen Eindrücke.
Abends war ich zum Aperitif mit den anderen Solo-Reisenden eingeladen, organisiert von der Social Hostess. Ein kluger Service, der den Einstieg enorm erleichtert. Wir trafen uns in der Observation Lounge und gingen dann gemeinsam zum Dinner ins Compass Rose. Die Idee: Niemand muss allein essen, wenn er oder sie es nicht möchte. Wir saßen an einem Sharing Table, was schnell zu lebhaften Gesprächen und einer angenehm entspannten Atmosphäre führte. Das Menü war gut, und auch wenn der Service noch nicht ganz eingespielt wirkte, war die Aufmerksamkeit des Teams spürbar. Man merkte, dass sich manche Abläufe noch finden mussten, aber mit viel Engagement und Freundlichkeit wurde das charmant ausgeglichen. Auch individuelle Wünsche, etwa beim Wein, wurden ganz selbstverständlich erfüllt.
Ich schaute später noch kurz ins Theater, klassische Oper war angekündigt. Es dauerte keine Viertelstunde, bis ich mir eingestand: Ich bin heute eher Team Bademantel als Opernglas.
Highlights für Solo-Traveller: Der Sharing Table
Gespräche entstehen hier oft ganz natürlich durch Atmosphäre, Gelegenheit oder einfach durch ein freundliches „Darf ich mich dazusetzen?“. Wer als Alleinreisender Anschluss sucht, findet ihn ganz unkompliziert. Etwa über den Sharing Table, der bei Restaurantreservierungen auf Wunsch angeboten wird. Besonders beliebt im Prime 7 oder Compass Rose, bringt er Einzelreisende, kleine Gruppen oder sogar Paare in lockerer Runde zusammen. Man teilt den Tisch - nicht die Verpflichtung - und genau das macht die Begegnungen so angenehm. Eine wunderbare Möglichkeit für gute Gespräche, neue Bekanntschaften oder einfach einen unterhaltsamen Abend in guter Gesellschaft.
Ich bestellte Kaffee auf die Suite inklusive Hafermilch, was problemlos möglich war. Ein kleiner Luxusmoment auf dem eigenen Balkon mit Blick aufs Meer. Danach frühstückte ich in der Coffee Connection: kleine Snacks, Kuchen, Käse, Obst. Alles fein portioniert, nie überladen. Gerade wenn man solo unterwegs ist, ideal – es findet sich immer ein ruhiger Platz mit Aussicht.
Der restliche Vormittag gehörte dem Pooldeck. Obwohl das Wetter traumhaft war, fand ich problemlos eine freie Liege: Sonne oder Schatten, ganz nach Wunsch. Dezente Live-Musik sorgte für angenehme Atmosphäre, Getränke wurden direkt an die Liege gebracht.
Mittags aß ich am Pool Grill. Hier gibt es sowohl Buffet als auch À-la-carte-Optionen. Tacos waren heute das Highlight. Am Nachmittag ruhte ich auf der eigenen Veranda, mit Buch und Aussicht.
Am frühen Abend ging ich ins Gym. Ich war praktisch allein, was für mich persönlich also perfekte Bedingungen bedeutete. Die Geräte sind hochwertig, alles sauber, gut gepflegt, mit grandiosem Ausblick aufs Meer.
Zum Dinner hatte ich einen Tisch im Pacific Rim reserviert, dem asiatischen Spezialitätenrestaurant. Das Ambiente ist ein Erlebnis für sich. Die Speisekarte gefiel mir sehr, auch wenn vieles frittiert war. Geschmacklich war das Essen ausgezeichnet. Leider war der Service erneut etwas unkoordiniert, aber mit Charme und gutem Willen ließ sich darüber hinwegsehen.
Am Vorabend hatte ich mich spontan auf die Warteliste für meinen Wunschausflug nach Sorrent und Amalfi setzen lassen. Der freundliche Hinweis vom Destination Service: Früh im Theater erscheinen, mit etwas Glück sagt jemand kurzfristig ab. Eine gewisse Spannung blieb, denn als ich am Nachmittag zuvor beim Schalter nachfragte, war noch kein Platz frei. Um mir den Tag dennoch zu sichern, wurde ich vorsorglich einem alternativen Ausflug zugewiesen. Eine kleine Geste mit großer Wirkung: Es zeigt, wie gut Regent versteht, was auch unabhängige Reisende schätzen: klare Strukturen, Spielraum und ein Gefühl von Verlässlichkeit.
Am nächsten Morgen – pünktlich um 07:50 Uhr – war ich wie empfohlen im Theater, dem zentralen Treffpunkt für die gleichzeitig startenden Ausflüge. Die Organisation war beeindruckend strukturiert: eine Wasserstation zur freien Befüllung der Glasflaschen aus der Suite, klare Durchsagen, freundliche Crewmitglieder und eine ruhige Atmosphäre trotz der vielen Gäste. Und tatsächlich, mein Name wurde aufgerufen. Ich hatte einen Platz für den Sorrent-Ausflug erhalten. Vor Ort wurden dann die ursprünglich in die Suite gelieferten Tickets für den Alternativausflug eingezogen und gegen die passende Bus- und Gruppennummer für Sorrent ausgetauscht. Es konnte losgehen!
Im Bus – etwa zu drei Vierteln besetzt – fiel sofort die angenehm entspannte Stimmung auf. Kein Gedränge, keine Hektik. Auch hier zahlt sich die Philosophie von Regent aus: Platz, Komfort und ein Gefühl von Exklusivität, auch für Alleinreisende, die vielleicht nicht sofort in Gruppen Anschluss suchen, sich aber dennoch aufgehoben fühlen möchten. Unsere Reiseleiterin war hervorragend. Richtig gut informiert und mit spürbarer Begeisterung für die Region.
Nach einer etwa 90-minütigen Fahrt durch die eindrucksvolle Landschaft erreichten wir Sorrent. Dort blieb genügend Freizeit für eigene Erkundungen, bevor wir uns zum inkludierten Mittagessen in einem lokalen Pizza-Restaurant trafen. Unkompliziert, lecker und charmant serviert. Besonders in Erinnerung blieb mir der Blick von den öffentlichen Terrassen am Klippenrand: Weit unter uns das Meer, gegenüber der Vesuv – ein klassisches Postkartenmotiv, das in echt noch eindrucksvoller wirkt.
Am Nachmittag führte uns die Fahrt zurück zum Hafen von Salerno. Von dort ging es per Boot weiter entlang der malerischen Küste nach Amalfi, ein echtes Highlight, das durch die Audioguides an Bord noch bereichert wurde. Freizeit in der Stadt, ein Hauch Dolce Vita. Ein besonders stimmungsvoller Moment: der Blick vom Domplatz hinauf zur Kathedrale von Amalfi – mit ihrer imposanten Treppe und der Mischung aus arabisch-normannischer Architektur ein eindrucksvoller Abschluss, bevor wir gegen 17:30 Uhr zurück an Bord kehrten.
Ein kurzer Stopp in der Suite, dann zog es mich zum Sport. Das Gym war wieder leer und ich genoss den Raum für mich allein. Das ist keineswegs negativ gemeint. Im Gegenteil: Diese Freiheit ist ein nicht zu unterschätzender Luxus. Um 18 Uhr begann mein persönlicher Ausklang des Tages mit ein bisschen Bewegung, dann Ruhe.
Zurück in der Suite bestellte ich beim Room Service mein Abendessen. Die Wartezeit von rund 45 Minuten wurde mit Vorfreude gefüllt. Als das Essen kam, war ich überrascht: Der Tisch war mit Tischdecke, Stoffservietten und zwei Gedecken liebevoll hergerichtet. Offenbar hatte man mit Gesellschaft gerechnet oder einfach mit Stil. Ich musste lächeln. Allein auf Reisen, aber nie einsam. Umsorgt mit Sorgfalt, die nicht aufgesetzt wirkt, sondern echt.
Mit einem guten Essen, einem Blick ins Tagesprogramm für morgen und einem Moment der Stille klang dieser erlebnisreiche Tag aus. Regent versteht es, auch Soloreisenden ein Gefühl von Zugehörigkeit zu geben, ohne Verpflichtung, aber mit Niveau.
Highlights für Solo-Traveller: Die Social Hostess
Regent geht über den reinen Servicegedanken hinaus. Das zeigt sich besonders in der Rolle der Social Hostess. Sie ist dezente Ansprechpartnerin für individuell Reisende, Koordinatorin kleiner Runden und Brückenbauerin zwischen Gästen, die sonst vielleicht nie ins Gespräch gekommen wären. Jeden Abend lädt sie zu einem festen Treffpunkt ein: viertel vor sieben in der Observation Lounge zum Aperitif, anschließend, wer mag, gemeinsames Dinner im Hauptrestaurant oder in einem der Spezialitätenrestaurants. Eine feine Geste, charmant umgesetzt. Niemand bleibt außen vor, es sei denn, man möchte es. Und gerade das macht es so angenehm: Gesellschaft ist möglich, aber nie Pflicht.
Der Wetterbericht versprach Regen und behielt recht. Ich blieb zunächst an Bord, ohne Plan, ohne Uhr. Einfach lesen, hinausschauen, abschalten. Regent macht es leicht, sich treiben zu lassen, besonders als Alleinreisende: keine Erwartungen, aber alle Möglichkeiten.
Gegen Mittag zog es mich dann doch in die Stadt auf der Suche nach echter italienischer Pizza. Kaum bestellt, begann es heftig zu regnen. April eben. Doch selbst das konnte mich nicht davon abhalten, meinem kleinen Hafen-Ritual zu folgen: ein Eis, egal bei welchem Wetter. Mit einem frisch gekauften Regenschirm in der Hand ging es zurück zum Schiff.
Dort trocknete ich mich ab, zog mich um und kehrte in die Coffee Connection ein, ein Lieblingsplatz für ruhige Stunden. Ich saß am Fenster mit einem Chai Latte, beobachtete das Meer und dachte einmal mehr: Allein zu reisen bedeutet nicht, allein zu sein. Es bedeutet, ganz bei sich zu sein. Kleine Snacks zur Selbstbedienung – Kuchen, Käse, Obst – rundeten die Pause ab.
Am Nachmittag noch eine Runde Sport im fast leeren Gym: ruhig, effizient, ganz in meinem Tempo. Abends entschied ich mich für ein leichtes Dinner im Sette Mari: italienisch, entspannt, ohne Reservierung. Sollte es voll sein, lädt man zu einem Aperitif nebenan ein und ruft ab, sobald ein Tisch frei ist. Aufmerksam und unaufgeregt. Salat, etwas Pasta, ein Dessert, genau richtig für mich.
Ein Tag ohne große Ereignisse, aber voller kleiner Momente.
Der letzte Tag in Salerno verlief ruhig und entspannt. Genau das, was ich nach den aktiveren Tagen zuvor gebraucht habe. Ich verbrachte viel Zeit an Deck, mit einem Cappuccino in der Hand, einem guten Buch auf dem Schoß und dem Meer im Blick. Kein Termin, kein Ausflug, einfach nur ein Tag zum Durchatmen.
Am Nachmittag legte das Schiff ab. Langsam nahm die Seven Seas Splendor Kurs auf die nächste Etappe, während die Amalfiküste gemächlich an uns vorbeizog. Die Ausblicke waren beeindruckend, das Licht weich, fast schon wie gefiltert, ein angenehmer Rahmen für den Abschied von Süditalien.
Zuvor hatte ich mich für das Spinning im Gym angemeldet. Die Kursformulare lagen wie immer unkompliziert bereit. Kein geschlossener Raum, aber dennoch gut organisiert und mit schönem Blick aufs Meer. Ideal für etwas Bewegung vor dem Abendprogramm.
Abends stand ein besonderes Dinner an: eine Einladung von Gudrun, der Cruise Consultant, im Compass Rose. Eine charmante Geste – und wieder ein Moment, in dem ich mich als Alleinreisende gesehen und willkommen fühlte. Danach traf ich die vertraute Solo-Runde. Inzwischen wusste man, wer welchen Wein bevorzugt, wer lieber die Vorspeisenkarte rauf und runter bestellt. Aus spontanen Begegnungen war ein vertrauter Kreis geworden, ungezwungen und voller kleiner Gespräche.
Den Abschluss bildete die Show im Theater: „Rock vs. Country“: lebendig, professionell und ein schönes Kontrastprogramm zum sonst so ruhigen Tag. Ein letztes Glas Wein, ein kurzer Blick zurück auf die Küste und Vorfreude auf das, was noch kommt.
Highlights für Solo-Traveller: Die kompakte Größe
Die Seven Seas Splendor gehört zu den kleinen, feinen Schiffen der Luxusklasse. Groß genug für Vielfalt, klein genug für Übersicht. Für Reisende ohne Begleitung ein echter Vorteil: Wege bleiben kurz, Gesichter vertraut, und man findet sich schnell zurecht. Ob Lounge, Restaurant oder Fitnessbereich, man begegnet anderen Gästen immer wieder, ganz ohne Anonymität. Die Atmosphäre ist entspannt, fast familiär, und doch stilvoll. Genau diese überschaubare Größe schafft ein Umfeld, in dem man sich auch allein sofort zugehörig fühlt, ohne sich jemals verloren zu fühlen.
Ein ganzer Tag auf See. Ideal, um zu arbeiten, aber auch, um sich treiben zu lassen.
Ich nutzte die ruhige Atmosphäre am Vormittag für ein paar Stunden konzentrierte Schreibtischarbeit.
Mittags bestellte ich den Roomservice und genoss mein Essen auf der eigenen Veranda. Der Blick aufs offene Wasser, ein leichter Wind, warme Sonne, besser kann eine Mittagspause kaum aussehen.
Am Abend hatte ich eine Reservierung im Prime 7, dem Steakhouse an Bord. Das Konzept überzeugt nicht nur kulinarisch, sondern auch atmosphärisch: Eine eigene kleine Bar vor dem Restaurant lädt zum Aperitif ein, bevor es an den Tisch geht.
Die Lage am Heck des Schiffs sorgt für einen großartigen Ausblick während des Dinners, besonders bei Sonnenuntergang ein echter Genuss.
Ich saß heute wieder am Sharing Table. Eine mittlerweile vertraute und geschätzte Möglichkeit, mit anderen Gästen ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Die Stimmung war herzlich, der Service aufmerksam. Das Menü war sehr gelungen; der Hummer hätte etwas wärmer sein dürfen, aber Geschmack und Präsentation machten das schnell wett.
Zum Dessert musste es natürlich das viel besprochene Popcorn-Dessert sein: ein Signature-Teller, der auf dem ganzen Schiff Thema war. Für meinen Geschmack ein wenig zu süß, aber dennoch raffiniert gemacht.
Danach ging es noch in die Splendor Lounge, wo Karaoke angesagt war. Die Entertainment Crew sorgte für Stimmung, animierte charmant zum Mitsingen, eine Mischung aus Show, Spaß und sympathischer Selbstironie. Ein gelungener Abschluss für einen ruhigen, aber geselligen Tag auf See.
Am Vormittag lief die Seven Seas Splendor in Kusadasi ein, pünktlich zur Mittagszeit. Ich genoss das Einlaufen ganz entspannt auf der Terrasse des La Veranda, mit einem leichten Lunch und Blick auf den Hafen. Ein sanfter Start in einen Tag voller Geschichte.
Um 13:15 Uhr traf sich meine Ausflugsgruppe für die Fahrt nach Ephesus. Ein Klassiker, den ich mir nicht entgehen lassen wollte. Die Organisation wie immer effizient: klare Treffpunkte, freundliche Begleitung, Wasserflaschen griffbereit. Unsere Reiseleiterin überzeugte mit viel Wissen und einer angenehm lebendigen Art. Der gut dreistündige Ausflug (jeweils ca. 30 Minuten Fahrt pro Strecke) verging wie im Flug.
Vor Ort hatten wir ausreichend Zeit, die beeindruckende antike Stätte in Ruhe zu erkunden. Wir liefen auf den originalen Marmorstraßen, vorbei an der Celsus-Bibliothek, deren prachtvolle Fassade bis heute fasziniert, und durch das große Theater, das einst über 20.000 Zuschauer fasste. Auch die öffentlichen Bäder, Tempelreste und Wohnhäuser zeugen vom hohen zivilisatorischen Standard dieser ehemals bedeutenden Handelsstadt. Besonders eindrücklich war die Perspektive entlang der Kuretenstraße, mit jeder Ecke ein neuer Blick in die Vergangenheit. Die Mischung aus fundierten Erklärungen und freier Zeit zum Staunen machte den Besuch kurzweilig und doch tiefgründig. Ein Ausflug, der lange nachwirkt, historisch bedeutend und mit einer eindrucksvollen Stimmung, die noch lange nachhallt.
Für mich war Ephesus zweifellos ein Highlight. Nicht nur wegen der imposanten Ruinen, sondern wegen der spürbaren Geschichte, die in jeder Marmorplatte steckt.
Manche Tage verlaufen anders als geplant. In Kusadasi blieb ich an Bord. Eine leichte Erkältung war im Anflug, also entschied ich mich für Ruhe, Tee und einen halben Tag Arbeit. Eine Mischung aus Rückzug und Regeneration. Es war ruhig, zurückgezogen, aber nicht unangenehm. Regent schafft auch in solchen Momenten einen Rahmen, in dem man sich gut aufgehoben fühlt.
Am Abend hatte ich eine Reservierung im Chartreuse, dem französischen Restaurant an Bord. Ein Hauch Paris auf See. Der Service war aufmerksam, das Ambiente elegant, das Essen – schlicht gesagt – ausgezeichnet. Auch wenn ich nicht ganz fit war, wollte ich mir diesen kleinen Ausflug für die Sinne nicht entgehen lassen.
Ein zurückhaltender, aber dennoch wertvoller Tag mit Raum zum Durchatmen und einem genussvollen Abschluss.
In Athen stand für viele Gäste der Klassiker schlechthin auf dem Programm: ein Ausflug zur Akropolis, eindrucksvoll und geschichtsträchtig. Für alle, die die Stadt bereits kannten, bot sich eine Alternative: Capes Sounion mit dem Poseidontempel. Weniger überlaufen, aber ebenso atmosphärisch.
Ich kenne Athen gut, war schon mehrfach dort, daher entschied ich mich an diesem Tag bewusst für etwas anderes: Zeit an Bord, genauer gesagt im Spa-Bereich. Dieser ist bei Regent großzügig aufgeteilt. Damen- und Herrenbereiche sind getrennt, die Sauna wird mit Badebekleidung genutzt. Es gibt zahlreiche Behandlungsräume, einen stilvollen Infinity Pool am Heck, sowie einen Salon für Friseur- und Kosmetikanwendungen. Alles wirkt hochwertig, durchdacht und ruhig. Perfekt zum Abschalten.
Die Preise für Anwendungen sind im oberen Segment angesiedelt, was angesichts des luxuriösen Rahmens wenig überrascht, aber dennoch eine bewusste Entscheidung erfordert. Für mich war es ein angenehmer Einblick in die Bordangebote und ein entspannter Kontrast zur Energie der Stadt.
Ein Tag zwischen antiker Geschichte und moderner Erholung, je nach Wunsch ganz individuell gestaltbar.
Am Morgen unserer Ankunft in Athen erwachte das Schiff still in der Bucht. Mein Koffer stand bereits vor der Tür, der letzte Kaffee auf der Veranda war Routine und Ritual zugleich. Die Ausschiffung verlief ruhig und geordnet. Nur ein letzter Blick zurück, bevor die Gangway hinter mir verschwand.
Was bleibt, ist ein Gefühl. Oder besser gesagt: viele.
Meine Zeit an Bord der Seven Seas Splendor war geprägt von genau der Balance, die ich mir als individuell Reisende wünsche: viel Komfort, ein durchdachter Rahmen und doch genug Raum, um meinen eigenen Takt zu finden. Nichts musste, alles konnte. Dieser leise Luxus, der sich nicht in Prunk, sondern in Gelassenheit und Sorgfalt zeigt, war auf dieser Reise durchgehend spürbar.
Die Concierge Suite (Kategorie E) ist großzügig, funktional und geschmackvoll eingerichtet mit durchdachten Details wie einem begehbaren Kleiderschrank, viel Stauraum und einer Veranda, die morgens wie abends zum Rückzugsort wurde. Für zwei Personen würde ich künftig mindestens die Kategorie F2 oder höher empfehlen. So lässt es sich nicht nur komfortabel wohnen, sondern auch wunderbar entspannen, gemeinsam und mit ausreichend Raum für sich selbst.
Das Schiff präsentierte sich elegant. Jeder Tag ließ sich nach eigenem Tempo gestalten. Ich empfand es als große Qualität, dass niemand animiert oder gesteuert wird. Man darf einfach da sein.
Die Ausflüge waren professionell organisiert, mit engagierten Reiseleitern, die mehr boten als reine Fakten. Ob Ephesus, Amalfi oder Athen: Überall wurde mir bewusst, wie viel angenehmer Entdeckungen werden, wenn jemand sie kompetent und mit sympathischer Ruhe begleitet.
Kulinarisch überzeugte die Reise durch Qualität und Flexibilität. Wünsche wurden diskret und selbstverständlich erfüllt. Es wirkte nie wie Aufwand, sondern wie Teil der Haltung: dem Gast zuzuhören. Besonders beeindruckt hat mich die Crew. Sie war stets aufmerksam, präsent, aber nie aufdringlich.
Diese Reise hat mir gezeigt: Man kann allein unterwegs sein und sich dennoch durchgängig verbunden fühlen.
Niemand, mit dem ich Pläne abstimmen musste, aber immer jemand, der spürte, wann man Gesellschaft schätzt und wann man einfach nur für sich sein möchte.
Vielen Dank für diese Erfahrung, Regent Seven Seas Splendor.
Schiff Ahoi,
Anne Kessenich
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