Galapagos auf der Silver Origin - Reisebericht und Erfahrungen


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Galapagos-Inseln, August 2024: Nicolas Ruland auf der Silver Origin von Silversea Cruises

 

Hallo Galápagos-Inseln – aus dem Biologieunterricht der 90er Jahre kannten wir uns theoretisch, aber jetzt, 25 Jahre später, durfte ich deine wilde, ungezähmte Schönheit hautnah erleben.

 

Meine Reise auf die Galápagos-Inseln an Bord der Silver Origin war außergewöhnlich. Mitten im Pazifik, etwa 1.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors, liegen diese geheimnisvollen Inseln, fast wie am Ende der Welt. So abgelegen, dass man das Gefühl hat, einen versteckten Flecken Erde entdeckt zu haben, den die Zivilisation vergessen hat.

 

Die Silver Origin bietet dabei eine ausgewogene Mischung aus Komfort und durchdachtem Design, das die natürliche Umgebung respektiert. Diese Kombination machte meine Zeit an Bord rundum angenehm und stimmig. 

Von den verspielten Pinguinen, die unter mir durchs Wasser jagten, bis zu den sonnenliebenden Leguanen, die uns mit ihrem typisch unbeeindruckten 'na und?' - Blick musterten, war diese Reise voller unvergesslicher Begegnungen mit der Natur!

 

Lust auf eine kleine Erkundungstour? Ich lade Sie herzlich ein, meinen Reisebericht über die Zeit an Bord der Silver Origin zu lesen und in dieses Naturparadies einzutauchen. 

 

Ihr Nicolas Ruland

 


Ein Schiff, geschaffen für die Galápagos-Inseln

Ich hatte mir vorab einige Gedanken gemacht und mich gefragt, was dieses Schiff wohl so besonders macht – wo ich als Kreuzfahrt-Enthusiast doch schon so viele Male auf herausragenden Schiffen unterwegs war. Die Silver Origin ist definitiv ein durchdachtes, umweltfreundliches und stilvolles Zuhause. Sie wurde als erstes Silversea-Schiff vollständig auf ein einziges Reiseziel ausgerichtet. Ihr Design bringt eine wohlüberlegte Kombination aus Luxus und Nachhaltigkeit mit sich, die auf den Galápagos-Inseln besonders wichtig ist.

 

Mit Stil auf die Galápagos: Nachhaltigkeit, die überzeugt. Zum Beispiel wurde mir gezeigt, dass die Silver Origin mit einem dynamischen Positionierungssystem ausgestattet ist. Dadurch kann das Schiff seine Position im Wasser halten, ohne einen Anker zu werfen, was den Meeresboden und das empfindliche Unterwasserleben schützt – ein faszinierendes Detail, das mich total begeistert hat.

Auch das Wasseraufbereitungssystem ist bemerkenswert: Statt Einwegplastikflaschen zu nutzen, wird in jeder Suite gereinigtes Trinkwasser zur Verfügung gestellt. So konnte ich täglich frisches Wasser genießen, ohne zusätzlichen Plastikmüll zu erzeugen – eine Kleinigkeit, die in meinen Augen einen großen Unterschied macht. Zudem erfuhr ich, dass das Schiff durch eine spezielle Rumpfkonstruktion und ein modernes Antriebssystem besonders energieeffizient unterwegs ist und dabei höchsten Umweltstandards entspricht. Eine weitere interessante Tatsache war, dass wirklich jeder Abfall – außer organischen Resten – wieder an Bord genommen und nicht auf den Inseln entsorgt wird. Dieses Engagement, die einmalige Natur der Galápagos-Inseln zu schützen, war in jeder Maßnahme an Bord spürbar. Es hat mir ein gutes Gefühl gegeben, dass ich hier reise, ohne die empfindliche Umwelt unnötig zu belasten. 

 

Besonders beeindruckt hat mich der Horizon Balcony in meiner Suite: Mit einem Knopfdruck lässt er sich in einen offenen Balkon verwandeln – mein persönlicher Lieblingsplatz, um direkt in die Natur einzutauchen, ganz ohne störende Glastrennungen. Diese direkte Verbindung zur Umgebung ist nur ein weiteres Beispiel für das umfassende Engagement der Reederei Silversea für den Umweltschutz, das sich im gesamten Schiff widerspiegelt.


Langsamkeit als Luxus - wer hätte das gedacht?

Auf den Galápagos-Inseln scheint die Zeit anders zu ticken – langsamer, entschleunigt. Die Landschaft und die Tierwelt laden geradezu dazu ein, das eigene Tempo zu drosseln und bewusst zu leben. Auch die Tage an Bord der Silver Origin schienen mit der Natur im Einklang zu sein und passten sich dem gemächlichen Rhythmus der Umgebung an. Kein Hupen, kein ständiges Handygeklingel – nur die Stille und die Einladung, den Kopf einmal völlig auszuschalten und die beeindruckende Szenerie in aller Ruhe zu genießen. Hier bestimmt die Natur das Tempo, und an Bord der Silver Origin wird dieser Rhythmus respektiert und gelebt.

Trotz dieser Entschleunigung wird der Komfort an Bord keineswegs vernachlässigt. Die Atmosphäre und die Küche an Bord bieten einen Vorgeschmack auf die Inseln selbst: frische, authentische Aromen, jedes Gericht ein kleines Fest. Diese Kombination aus regionalem Flair und luxuriöser Ausstattung gibt einem das Gefühl, ganz in die Kultur der Galápagos einzutauchen, noch bevor man die ersten Ausflüge unternommen hat. Mit einem Crew-Gast-Verhältnis von nahezu 1:1 wirkte jeder Moment darauf abgestimmt, meinen Aufenthalt so angenehm und unvergesslich wie möglich zu machen.

Besonders eindrücklich wurde dieser neue Rhythmus auf unseren Exkursionen spürbar. Die ecuadorianischen Guides ermunterten uns, wirklich genau hinzuschauen, die stillen Geräusche der Umgebung wahrzunehmen und die Inselwelt auf jeder Ebene zu erfassen. Sie schenkten uns die Zeit, die Landschaft in all ihren Facetten zu erleben – die Farben, die Geräusche, die Gerüche und selbst die feine Textur des Sandes unter unseren Füßen. Mit jedem Schritt, ob an Land oder im Wasser, verwoben sich Wissen und Wahrnehmung zu einem bewussten Erlebnis, das die Einzigartigkeit der Galápagos greifbar machte.



Tag 1 - Ankunft in San Cristóbal

Nach einem herzlichen Empfang an Bord und einem leckeren Mittagessen, direkt aus frischen, lokalen Zutaten, stand unser erster Ausflug an: Die legendären Riesenschildkröten von San Cristóbal! Ihre ruhigen Bewegungen, ihr gelassener Blick – sie sind irgendwie eine Lektion in „Carpe Diem“. Da stand ich also, ein Stadtmensch, und spürte plötzlich diese Ruhe, die mir eine ungeahnte Geduld schenkte.

Am späten Nachmittag stand einer der Höhepunkte unserer Reise an: die Fahrt zum legendären Kicker Rock. Dieser imposante Monolith ragt wie ein riesiger, friedlich schlummernder Löwe aus dem Meer – nicht umsonst nennt man ihn auch „León Dormido“. Der Sonnenuntergang über dem ruhigen Wasser war ein Spektakel aus kräftigen Farben, die den Himmel in Orange- und Violetttöne tauchten. Ein perfekter erster Eindruck von der wilden Schönheit der Galápagos-Inseln.


Am Abend wartete ein entspanntes Programm auf uns. Mit einem Cocktail in der Hand und sanfter Klaviermusik in der Observation Lounge, zwischen Gesprächen und Lachen, wurde uns erst richtig klar, was wir heute schon alles erlebt und entdeckt hatten.


Tag 2 - Genovesa

Kaum war die Sonne aufgegangen, landeten wir auf Genovesa, dem Vogel-Mekka der Galápagos-Inseln. Die schrillen unverkennbaren Rufe der Rotfußtölpel und das Kreisen der Fregattvögel über unseren Köpfen ließen keinen Zweifel: Hier geben die Vögel den Ton an! Die Wanderung entlang der Prince Philip's Steps brachte uns mitten in ihre Welt, und die Darwinfinken, als echte Insel-Ureinwohner, ließen es sich nicht nehmen, uns Besucher gründlich unter die Lupe zu nehmen.

Nach unserer Wanderung folgte eine Begegnung der besonderen Art: Schnorcheln in der Darwin Bay! Unterwasser war die Welt nicht weniger faszinierend. Ich kam mir vor wie in einem gigantischen Aquarium – Seelöwen schwammen neugierig um uns herum, und Fischschwärme in allen Farben des Regenbogens blitzten an uns vorbei. Für einen Moment war ich einfach überwältigt von dieser Fülle an Farben und Bewegungen, ein einziges Naturwunder nach dem anderen.

Der restliche Nachmittag war eine willkommene Gelegenheit, all die Eindrücke sacken zu lassen. An Bord war die Atmosphäre angenehm entspannt, genau richtig, um die Naturwunder zu verarbeiten. Es war die perfekte Pause, um mit Vorfreude auf den nächsten Tag zu blicken.

 

Wildlife Highlights - Vogelbewohner der Galápagos-Inseln

Fregattvögel - Diese Vögel, bekannt für ihre beeindruckenden Flügelspannweiten und das markante rote Kehlsäckchen bei den Männchen. Haben wir häufig über den Inseln kreisen gesehen.

Braunpelikane - Die Pelikane beobachteten wir bei ihren präzisen Tauchmanövern entlang der Küsten - großartiges Schauspiel!

Blaufußtölpel - Berühmt für ihre leuchtend blauen Füße. Sie waren überall zu sehen. Sie sind definitiv eine der ikonischsten Arten der Galápagos-Inseln.

Rotfußtölpel - Die roten Füße dieser Tölpel waren ein echter Hingucker! 

Nazca-Tölpel - Auf den Klippen sahen wir die Nazca-Tölpel mit ihren markanten Augenmasken – sie brüten an den Felswänden.

Kurzohreule - Sie ist für ihre gut getarnte Färbung bekannt. Sie kann sich perfekt in die felsige Landschaft einfügen und nahezu unsichtbar werden.



Tag 3 - North Seymour und Santiago

Unsere Reise führte uns früh am Morgen nach North Seymour, wo uns eine Landschaft empfing, die an eine wüstenhafte Szenerie erinnerte – trocken und karg. Doch das Leben hier pulsierte auf seine ganz eigene, faszinierende Weise. Die großen Landleguane lagen gemütlich in der Sonne, als hätten sie den Rhythmus der Insel durch und durch verinnerlicht. Wir erfuhren, dass diese urtümlichen Tiere sich perfekt an das trockene Klima angepasst haben: Um Energie zu sparen, bewegen sie sich langsam und graben sich oft in den Boden ein, um Schatten und Schutz zu finden. Ich fragte mich, wer sich bei dem Anblick nicht von dieser entspannten Gelassenheit anstecken ließ.

Nach unserer Wanderung ging es zurück an Bord der Silver Origin und von dort weiter zur Insel Santiago, wo in der Sullivan Bay ein regelrechter Farbrausch auf uns wartete. Beim Schnorcheln tauchten wir in eine schillernde Unterwasserwelt ein: riesige Meeresschildkröten, die uns neugierig musterten, als ob wir die neuen Attraktionen wären, und Fischschwärme in allen Farben des Regenbogens. Lebendigkeit der Unterwasserwelt waren schlicht faszinierend.

Zurück an Bord ließen wir den Tag in der Explorer Lounge ausklingen. Bei einem Vortrag über die geheimnisvollen Meeresströmungen der Galápagos erfuhren wir, dass der kalte Humboldtstrom wie ein riesiges Förderband Nährstoffe ins Wasser bringt, während der warme Panama-Strom die Saisonstimmung der Inseln bestimmt. Ein echtes Aha-Erlebnis und faszinierende Details, die mein Verständnis für die besonderen Lebensbedingungen dieser Region noch vertiefte.

Zum krönenden Abschluss erwartete uns ein Dinner im "The Restaurant", bei dem wir die Galápagos auch kulinarisch erkunden konnten. Von frischer Ceviche über würziges Lomo Saltado bis hin zu zartem Fisch aus den umliegenden Gewässern – Jeder Bissen war eine Fortsetzung unserer Erlebnisse, die den Tag geschmackvoll abrundete und Lust auf mehr machte.

 

So endete der Tag vollgepackt mit Erlebnissen, von den Leguanen bis zu den Strömungen und der köstlichen Küche. Was uns wohl morgen erwartete?


Tag 4 - Fernandina und Isabela

Unser nächster Halt brachte uns an die wilde, nahezu unberührte Küste von Fernandina. Diese jüngste Insel des Archipels zeigte uns seine endlosen schwarzen Lavafelder. Überall auf den Felsen lagen Meeresleguane, die sich genüsslich aufwärmten, als gäbe es nichts Wichtigeres im Leben, als sich in der Sonne zu aalen. Diese urtümlichen Echsen – die einzigen Meereslebewesen ihrer Art – stürzten sich zwischendurch mit kräftigen Schwimmzügen in die Brandung, um nach Algen zu tauchen, bevor sie sich wieder auf die warmen Steine zurückzogen. Ich hätte ihnen stundenlang zusehen können – so entspannt war ihre Performance!

Nach unserer Zodiac-Tour entlang der zerklüfteten Küste, bei der wir den Kontrast von scharfer Lava und quirligem Leben aus nächster Nähe bestaunen konnten, setzten wir am Nachmittag Kurs auf Punta Moreno auf der Insel Isabela. Dort erwartete uns ein Schnorchelabenteuer im klarsten Wasser, das ich je gesehen habe. Kaum unter Wasser, traute ich meinen Augen kaum, als ein riesiger Mantarochen unter uns vorbeizog. Auch einige Haie glitten in der Tiefe vorbei, entspannt und ohne uns weiter zu beachten. In diesem Moment fühlte ich mich so klein und gleichzeitig so lebendig – als wäre ich für einen Augenblick Teil dieses riesigen Naturtheaters.


Tag 5 - Santa Cruz

Heute stand die Insel Santa Cruz auf dem Programm, und die Aufregung war groß – schließlich warteten die berühmten Galápagos-Riesenschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung auf uns! Früh morgens ging es los in die grünen Hochländer, wo uns angenehm kühle, feuchte Luft empfing. Das El Manzanillo Giant Tortoise Reservat liegt mitten auf der Wanderroute der Schildkröten, sodass wir die riesigen, urzeitlichen Giganten fast überall sehen konnten – gemächlich durch das saftige Grün schlurfend, als hätten sie alle Zeit der Welt.

 

Mit ehrfürchtigem Staunen schauten wir diesen imposanten Tieren aus nächster Nähe zu. Jede langsame Bewegung, jeder vorsichtige Schritt und der wachsame Blick schienen der Zeit ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die dichten Farnwälder und die natürlichen Pools, in denen sich die Schildkröten gerne niederließen, gaben der Szenerie etwas Märchenhaftes. Unser Guide erklärte uns, wie wichtig diese „Schlüsselart“ für das ökologische Gleichgewicht der Inseln ist – ein Wissen, das in der Charles Darwin Research Station auch an zukünftige Generationen weitergegeben wird, um den Fortbestand dieser Tiere zu sichern.

 

Am Nachmittag ging es zurück nach Puerto Ayora, wo uns das Fausto Llerena Breeding Center erwartete. Hier bekamen wir die seltene Gelegenheit, winzige Riesenschildkröten-Babys zu sehen, die geduldig auf ihre Auswilderung vorbereitet werden. Diese kleinen, tapsigen Nachkommen der beeindruckenden Riesen erinnerten uns daran, wie kostbar jede Art auf den Galápagos-Inseln ist und wie entscheidend es ist, ihren Lebensraum zu schützen.

 


Nach dem Rundgang blieb noch Zeit, durch die bunten Geschäfte und Galerien von Puerto Ayora zu bummeln und die Lebensweise der Einheimischen ein wenig aufzuschnappen – ein rundum erfüllender Tag voller besonderer Begegnungen und Eindrücke.


Tag 6 - Española

Unser letzter Tag auf den Galápagos-Inseln führte uns zur ältesten Insel im Archipel: Española. Schon früh am Morgen kamen wir am wunderschönen Strand von Gardner Bay an, wo der weiße Sand und das türkisfarbene Wasser wie gemacht dafür waren, ins Wasser zu springen. Beim Schnorcheln nahe dem Ufer wurden wir von bunten Fischschwärmen und neugierigen Seelöwen begleitet. Die Seelöwen schwammen in Kreisen um uns herum, tauchten auf und ab und schienen dabei genauso viel Spaß zu haben wie wir!

 

Am Nachmittag erkundeten wir Punta Suárez, ein Hotspot für Tierbeobachtungen. Das Highlight hier: eine Kolonie der Galápagos-Albatrosse, die weltweit nur auf Española nisten. Mit ihrer beeindruckenden Flügelspannweite und ihren lässigen Flügen über uns waren sie ein echtes Erlebnis. Besonders toll war es, diese seltenen Albatrosse in freier Wildbahn zu beobachten, denn diese Tiere gehören zu den letzten ihrer Art.

 

Unsere Wanderung auf dem felsigen Pfad in Punta Suárez bot noch viele weitere tierische Begegnungen – Spottdrosseln, die uns neugierig musterten, und Meeresleguane, die sich genüsslich in der Sonne räkelten. Unser Guide stellte uns sogar den Galápagos-Bussard vor, der stolz als „Spitzenprädator“ der Inseln bezeichnet. Dieser Greifvogel wird als „Spitzenprädator“ der Inseln bezeichnet, weil er an der Spitze der Nahrungskette steht und keine natürlichen Feinde hat. Seine Rolle ist entscheidend, da er das ökologische Gleichgewicht der Inseln aufrechterhält, indem er unter anderem kleinere Tiere und Aas frisst. Der Galápagos-Bussard ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Anpassungsfähigkeit der Tierwelt auf Española – er hat gelernt, das Beste aus den oft kargen Bedingungen der Inseln zu machen.


Zurück in San Cristóbal: Mein persönliches Fazit

Am letzten Tag führte uns unsere Expedition wieder zurück zur Insel San Cristóbal. Der Morgen begann früh auf Isla Lobos, wo wir eine Naturwanderung unternahmen. Die Kolonien der Seelöwen und die vielen Seevögel, darunter Fregattvögel und Blaufußtölpel, waren zu sehen – es fühlte sich an, als hätte die Insel ein letztes Mal ihre ganze Vielfalt zur Schau gestellt.

Am Nachmittag ging es nach Cerro Brujo, einem der Traumstrände der Galápagos-Inseln – weißer Sand, ruhiges, klares Wasser, und ein großartiges Panorama. Hier nutzten wir die letzte Gelegenheit, die bunte Unterwasserwelt zu erleben und gingen ein letztes Mal schnorcheln. 

Zurück an Bord der Silver Origin verabschiedeten wir uns bei einem letzten, stimmungsvollen Abschiedstoast von den Crew-Mitgliedern und der Expeditionstruppe. Ein besonderes Highlight war der Unterwasserfilm, den unser Expeditionsfilmer David zusammengestellt hatte. Die beeindruckenden Begegnungen mit Meeresschildkröten, bunten Fischschwärmen und sogar neugierigen Leguanen, die sich von uns nicht stören ließen, waren unvergessliche Momente, die wir gemeinsam erlebt hatten. 

Nicolas Ruland von Emocean Cruises
Nicolas Ruland von Emocean Cruises

Während der Film lief und die Bilder an uns vorbeizogen, wurde mir klar, dass wir nicht nur mit Erinnerungen nach Hause kehren würden, sondern auch mit einer neuen Verantwortung.

 

Nicht zuletzt war es die Silver Origin, die uns die Schönheit der Galápagos-Inseln mit all ihren einzigartigen Facetten näher gebracht hat. Durch ihre durchdachte Ausstattung, die Liebe zur Natur im Design und das engagierte Team an Bord konnten wir die Inseln auf eine Weise erleben, die uns die Bedeutung dieses Naturwunders eindrücklich vor Augen geführt hat.

 

Diese unberührten Orte sind nicht nur ein Erbe der Vergangenheit, sondern Wegweiser für die Zukunft. Galápagos hat mich erneut daran erinnert, wie kostbar und verletzlich unsere Erde ist – und wie bedeutsam es ist, diese einzigartigen Lebensräume für kommende Generationen zu bewahren.

 

Galápagos, ich werde dich nie vergessen – und eines Tages komme ich zurück.

 

Schiff Ahoi,

Nicolas Ruland




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Silver Origin

MS OTTO SVERDRUP
  • Baujahr 2020
  • Gesamtlänge (ca.): 101 m
  • Breite: 16 m
  • Höchstgeschwindigkeit: 14 Knoten
  • Gästekapazität: 100; Besatzungskapazität: 90.
  • Höchstes Crew-zu-Gast-Verhältnis (1: 1,16) und höchstes Verhältnis von qualifizierten Guides zu Gast (1:10) in den Galapagos Inseln.
  • All-Suite-Schiff. Jede Suite verfügt über einen eigenen Balkon.