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Anne Fischer von Emocean Cruises an Bord der EXPLORA I
Im Juni 2025 war es wieder soweit: Vom 7. bis 13. durfte ich erneut an Bord der EXPLORA I gehen. Denn wir zwei – die EXPLORA I und ich – haben inzwischen schon gemeinsame Geschichte geschrieben. 2023 gehörte ich zu den allerersten Gästen auf der Kurzreise von Portsmouth nach Kopenhagen und 2024 dann die große Tour: Los Angeles bis Panama.
Dieses Mal führte mich die Route entlang der glanzvollen Küsten der Adria. Ein Ziel, das ich bisher nur aus Erzählungen kannte. Die Sonne im Gesicht, das Kribbeln im Bauch, so startete ich in mein nächstes kleines Abenteuer.
Und es brauchte nur ein paar Seemeilen, um zu merken: Die Adria spielt in ihrer ganz eigenen Liga. Glasklares Blau, charmante Küstenstädtchen und dieses entspannte mediterrane Feeling.
Wie gemacht für mich!
Meine Reise begann in Athen, jener Stadt, deren Geist von Philosophie und Demokratie bis heute nachklingt. In Piräus, dem pulsierenden Hafen Athens, ließ sich dieser Hauch der Geschichte nur noch erahnen. Und doch schwang etwas von diesem kulturellen Erbe mit, als ich kurz nach Mittag an Bord der EXPLORA I ging, empfangen mit einem Glas Champagner, dem Blick aufs Wasser und der leichten Euphorie, die nur ein neuer Kurs auf See auslöst.
Der Check-in verlief reibungslos. Bereits um 14 Uhr war meine Suite bezugsfertig. Nachdem ich mich mit dem bordeigenen WLAN verbunden hatten – übrigens kostenfrei und erfreulich stabil – konnte ich die App mit allen Funktionen nutzen: von Restaurantreservierungen über das Tagesprogramm bis hin zu Landausflügen.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der (Wieder-)entdeckung: Ein entspannter Streifzug über Deck vorbei an altvertrauten Lieblingsorten wie der Emporium-Terrasse und den Daybeds an der Poolside. Hier ein kleines Detail verändert, dort ein neuer Touch in der Gestaltung - dezent, aber spürbar.
Ein erster Aperitif in der Skybar durfte natürlich nicht fehlen mit diesem Blick aufs offene Wasser, der einfach jedes Mal wirkt.
Am Abend zog es mich in den Med Yacht Club. Frische Muscheln, inspiriert von der Region, bildeten den gelungenen Auftakt meiner Reise.
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen 30 Grad erreichten wir am nächsten Tag Monemvasia. Sie ist eine mittelalterliche Festungsstadt im Südosten der Halbinsel Peloponnes, gelegen im griechischen Regionalbezirk Lakonien. Die Stadt thront eindrucksvoll auf einem markanten Felsen im Meer und ist nur über einen schmalen Damm mit dem Festland verbunden. Schon von Weitem wirkt sie wie ein verstecktes Juwel und lädt dazu ein, in vergangene Zeiten einzutauchen.
Mit dem Tender ging es ans Ufer, und schon beim ersten Schritt fühlte sich dieser Ort wie ein Geheimtipp an: Monemvasia, eingebettet in einen gewaltigen Felsen, fast unwirklich schön.
Ich schlenderte durch die historische Altstadt. Ein charmantes, fast geheimnisvolles Labyrinth aus engen Gassen, schlichten Steinbögen und pastellfarbenen Fassaden. Immer weiter zog mich der Weg hinein in dieses stille Stück Geschichte, bis mich schließlich der verlockende Duft von gegrilltem Fisch und frischen Kräutern zu einer kleinen Pause verführte – in ein authentisches griechisches Restaurant, verborgen zwischen alten Mauern.
Später zurück an Bord, zog es mich auf mein Daybed, meine eigene kleine Oase auf der Terrasse, mit Blick aufs Meer. Mein Moment völliger Ruhe und irgendwie auch Dankbarkeit.
Am Abend hatte ich Lust auf etwas Besonderes, also ab ins Marble & Co. Grill. Edles Ambiente, butterzartes Steak und eine Weinauswahl, die mich kurz überlegen ließ, ob ich mich einfach durch die Karte probieren sollte. Zum Glück gab’s fachkundige Begleitung vom Sommelier und ein Glas, das perfekt zum Menü passte.
Während viele den Seetag mit Lesen, Sonne tanken oder einfach Nichtstun verbrachten, nutzte ich die Gelegenheit, ein wenig zu arbeiten. Dank des stabilen WLANs funktionierte das erstaunlich gut und trotz voller To-do-Liste fühlte es sich auf See einfach entspannter an.
Zum Lunch zog es mich in den Außenbereich des Emporium Marketplace. Mein liebgewonnener Platz für eine Pause mit Meerblick.
Die Auswahl war, wie ich es kannte (und ehrlich gesagt auch erwartet hatte), einfach großartig: frisches Sushi, feine Ceviche, Pasta auf den Punkt und dazu wechselnde warme Gerichte, die nach Urlaub schmeckten. Alles frisch, alles unkompliziert. Mehr braucht’s manchmal gar nicht.
Am Nachmittag spürte ich den Wunsch nach ein wenig Bewegung, nach all der Ruhe und dem Genuss einfach mal wieder den Kreislauf in Schwung bringen. Also ging’s erst ins Fitnessstudio, das modern, luftig und bestens ausgestattet ist. Danach ein paar Runden auf dem Running Track. Bewegung mit Weitblick, wie ich es gern nenne. Für den Körper ein Ausgleich, für den Kopf eine Art Meditation.
Der Abend klang so aus, wie ich es am liebsten habe: entspannt, draußen und auch wieder mit Aussicht. Ich entschied mich fürs Sakura – fein, leicht, japanisch inspiriert. Draußen zu sitzen, die warme Luft auf der Haut zu spüren, dazu ein Glas Wein und dann dieser Sonnenuntergang…
Korfu empfing mich mit Sonne und mediterraner Leichtigkeit. Vom Schiff aus war es nur ein kurzer Spaziergang bis in die Altstadt. Vorbei an Palmen, Olivenbäumen und dem leisen Trubel eines sommerlichen Hafentags. Ich entschied mich, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Altstadt von Korfu ist ein kleines Labyrinth aus engen Gassen und hellen Steinfassaden, durchzogen von venezianischem Flair und immer wieder unterbrochen von kleinen Plätzen mit Cafés, bunten Läden oder Kirchenportalen.
Korfu ist eine Schönheit, die man im Vorbeigehen zu schätzen beginnt. Ein Mix aus Historie, Lebensfreude und einem Hauch Süden.
Mit all diesen Eindrücken im Kopf machte ich mich langsam auf den Rückweg. Zurück an Bord entschied ich mich für ein In-Suite-Dining auf meiner eigenen Veranda. Der Tisch wurde liebevoll eingedeckt mit feinen Stoffservietten und sorgfältig arrangiertem Besteck. Das Essen kam pünktlich, wurde charmant serviert, und duftete herrlich. Ich ließ mich nieder, atmete tief durch und genoss einfach nur.
Die Zeit verging wie im Flug, und so entschied ich mich später am Abend doch noch für einen Besuch im Fil Rouge. Die Atmosphäre: zurückhaltend elegant, mit einem Hauch französischer Finesse. Das Tagesgericht – ein Filet Mignon – war ein Volltreffer: zart, saftig, auf den Punkt. Dazu ein Glas Rotwein, ein paar leise Gespräche im Hintergrund und der Gedanke wie schön es ist, sich einfach treiben zu lassen.
Die Einfahrt nach Kotor war ein Erlebnis für sich. Früh am Morgen fuhr die EXPLORA I langsam durch den fjordähnlichen Meeresarm, eingerahmt von steilen Berghängen und sanftem Licht. Ich saß mit meinem Kaffee auf der Terrasse, die Decke noch um die Schultern geschlungen, und ließ einfach die Szenerie auf mich wirken. Zwei Stunden voller Staunen, besser hätte der Tag nicht beginnen können.
An Land ging es dann direkt weiter mit den Eindrücken: Kotor fühlte sich an wie ein Ort, der Zeit gesammelt hat: schattige Gassen, bröckelnde Fassaden, Glockenläuten in der Ferne. Die Altstadt war klein, aber voller Atmosphäre und alles lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden: Kopfsteinpflaster, venezianisch geprägte Mauern und kleine Plätze, auf denen Cafés im Schatten alter Bäume unter denen man einfach gern ein bisschen länger sitzen bleibt.
Ein echtes Erlebnis war dann noch die Fahrt mit der Seilbahn hinauf zum Lovćen. Schon die Aussicht während der Fahrt war beeindruckend, aber oben angekommen war der Blick auf Bucht, Berge und Stadt schlicht atemberaubend. Ein Panorama, das ich nicht vergessen werde.
Wieder im Tal kehrte ich in ein kleines Restaurant ein und bestellte, wie so oft auf dieser Reise, frische Muscheln. Einfach zubereitet, wunderbar aromatisch, begleitet von einem kühlen Glas Weißwein. Mehr braucht es nicht für ein spätes Mittagessen mit Glücksgefühl.
Zum Auslaufen am Abend zog es mich erneut ins Sakura. Draußen sitzen, die sanften Klänge des Meeres im Hintergrund, dazu feine asiatische Küche und der Blick zurück auf die Bucht von Kotor. Ein rundum gelungener Ausklang. Einfach herrlich und absolut empfehlenswert.
Von hier aus machte ich mich – organisiert über Destination Experiences von Explora Journeys – auf den Weg zum Krka-Nationalpark, ein Naturwunder, das ich unbedingt sehen wollte. Nach gut 45 Minuten Fahrt stand ich schließlich vor dem Wasserfall Skradinski Buk: türkisfarbenes Wasser, sattes Grün und was für ein Rauschen in den Ohren! Was für ein Ort. Die Natur in ihrer ganzen Kraft.
Zurück in Zadar ging’s etwas gemächlicher weiter, aber nicht weniger eindrucksvoll. Ich schlenderte vorbei an römischen Ruinen, alten Kirchen und zwei ganz besonderen Kunstinstallationen direkt an der Uferpromenade: der Meeresorgel, die durch die Bewegung der Wellen sanfte Töne erzeugt, und dem Gruß an die Sonne – einer riesigen, in den Boden eingelassenen Glasfläche, die bei Sonnenuntergang in farbigem Licht zu leuchten beginnt.
Zadar versteht es auf besondere Weise, Geschichte und Gegenwart miteinander zu verweben, genau das macht für mich seinen Reiz aus.
Nach einem Tag voller Natur, Geschichte & Moderne war mir am Abend nach etwas Leichtem, Unkompliziertem.
Ich wollte draußen sitzen, den Tag langsam ausklingen lassen, ohne großes Programm, aber mit schönem Ausblick und gutem Essen.
Also entschied ich mich für ein Dinner im Emporium Marketplace. Die Auswahl war gewohnt vielfältig: frische Salate, mediterrane Kleinigkeiten, ein Stück gegrillter Fisch: leicht, aromatisch und genau das, wonach mir war. Einfach perfekt.
Rovinj empfing mich farbenfroh und voller Leben. Blühende Balkone, pastellfarbene Häuser: man konnte gar nicht anders, als gut gelaunt zu sein.
Nach meinem Besuch der Kirche der Heiligen Euphemia, dem barocken Wahrzeichen von Rovinj, machte ich mich auf zum Glockenturm – ein klassischer Campanile im Stil des Markusplatzes in Venedig, frei stehend und stolze 60 Meter hoch. Der Aufstieg führte über etwa 182 enge Holzstufen, deren leises Knarzen jedem Schritt Charakter verlieh.
Aber oben angekommen war alles vergessen. Der Blick war schlicht atemberaubend: über die Dächer der Altstadt, hinaus aufs glitzernde Meer, bis zu den grünen Inseln vor der Küste. Und ganz unten: das bunte Treiben in den Gassen, das aus dieser Perspektive fast still wirkte. Absolut lohnenswert!
Danach wurde es gemütlicher: eine kleine Bootstour durch die Bucht. Der Fahrtwind war angenehm warm, das Wasser schimmerte türkis, und über uns zogen gemächlich ein paar Möwen ihre Kreise. Wir fuhren vorbei an felsigen Küstenabschnitten, kleinen Badebuchten und den typischen roten Dächern der Altstadt, die vom Wasser aus fast noch schöner wirkte.
Nach so viel frischer Luft und schönen Eindrücken auf dem Wasser meldete sich – wie so oft auf dieser Reise – der Appetit.
Also: Mittagspause. Ich kehrte in ein kleines Restaurant ein und entschied mich für eine regionale Spezialität: Trüffelpasta. Intensiv und cremig und ganz klar ein Gericht mit Suchtpotenzial.
Mit einem letzten Blick auf die Küste machte ich mich langsam auf den Rückweg zur EXPLORA I. Der Tag neigte sich spürbar dem Ende entgegen, und ehe ich mich versah, war er da, der letzte Abend und mit ihm das Unvermeidliche: Kofferpacken.
Doch bevor der Koffer endgültig zuging, wollte ich diesen letzten Abend bewusst genießen.
Ein letztes Dinner draußen im Emporium Marketplace mit Blick aufs Meer, einem Glas Wein in der Hand und diesem einen Gedanken:
Was für eine Reise und was für eine wunderschöne Destination!
Am letzten Morgen entschied ich mich ganz bewusst fürs Frühstück in der Suite.
Noch einmal Croissant, Cappuccino, Meeresblick und das alles im Bademantel. Ein Abschied ohne Eile, so mag ich das.
Fusina lag ruhig vor uns, die venezianische Lagune glänzte im Morgenlicht, als hätte auch sie Lust gehabt, mir den Abschied schwer zu machen.
Gegen 8:45 Uhr hieß es dann: Koffer schnappen, noch ein letzter Blick zurück und runter vom Schiff.
Mit dabei: viele schöne Erinnerungen, wunderbare Begegnungen und ein gutes Stück innerer Gelassenheit.
Wenn ein Urlaub das schafft, war er genau richtig.
Besonders beeindruckt hat mich wieder die aufmerksame Crew und der durchgehend exzellente Service, spürbar in jedem Detail. Meine Suite (OT3) bot ausreichend Platz, war komfortabel eingerichtet und genau richtig, um zwischendurch zur Ruhe zu kommen.
Auch die Atmosphäre an Bord hat mir sehr gefallen: stilvoll, aber nie steif. Es war schön zu sehen, dass neben erfahrenen Kreuzfahrern auch jüngere Gäste unterwegs waren – das brachte eine angenehme Leichtigkeit in den Tag.
Die Gäste an Bord kamen aus aller Welt, was ich als erfrischend und bereichernd empfand. Und besonders angenehm: Bei fast jedem Stopp lagen wir so zentral, dass man direkt zu Fuß losziehen konnte. Ganz unkompliziert und nah dran am Leben vor Ort.
Mein persönlicher Glanzpunkt war die Adria selbst.
Diese Region hat mich ehrlich überrascht: ruhiges Wasser, sanft geschwungene Küsten, charmante Altstädte mit Charakter. Und all das bei wunderbarer Ruhe, denn um diese Jahreszeit ist die Gegend angenehm wenig besucht.
Wieder an Bord gewesen und wieder wunderbar. Danke für alles, liebe Explora.
Schiff ahoi,
Anne Fischer
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