The Ritz-Carlton Yacht Ilma Reisebericht & Erfahrungen


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AN BORD DER SUPERYACHT ILMA VON THE RITZ-CARLTON YACHT COLLECTION

Timo Clarén an Bord der Ritz-Carlton-Yacht Ilma, von Civitavecchia/Rom bis Santorini vom 11. bis 17. Mai 2025


Tag 1: Einschiffen in Civitavecchia/Rom

Welcome aboard, Mr Timo. Oder wie dürfen wir Sie ansprechen?“  Es sind diese unscheinbaren Sätze, die sich in mein Gedächtnis einprägten. Nicht weil sie besonders außergewöhnlich wären, sondern wegen ihrer aufrichtigen Intention. 

Der Empfang an Bord der Ilma war entsprechend herzlich und offen, frei von jeglichem formellen Ballast.

Selbst meine Suite begrüßte mich mit einer Geste, die mehr ausdrückte als tausend Worte: Ein Arrangement frischer Blumen, ein eisgekühlter Champagner, handgefertigte Pralinen, die zum Genießen einluden, und ein raffinierter Willkommensdrink, der mir unmittelbar nachdem ich an Bord gekommen bin offeriert wurde. Eine persönliche Karte rundete diesen Empfang ab.

Kurz darauf stellte sich mein Suite Ambassador vor, diskret und zugewandt, mit feinem Gespür für Timing. Neben den Annehmlichkeiten der Suite zeigte er mir auch das Kissenmenü. Wenige Stunden später lag mein Favorit bereit, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.

Kleine Details mit großer Wirkung.

 

Apropos große Wirkung: Am ersten Abend führte uns der Weg ins Memori, das Signature-Restaurant der Ilma und zugleich mein erster Eindruck von der kulinarischen Expertise an Bord. Der erste Gruß aus der Küche: geräucherte Aubergine auf einem Hauch Safranöl. Zart, warm, fast ein wenig süß. Es folgte ein Thunfischtatar, kühl serviert, hauchdünn geschnitten, mit fermentierter Mango und einem feinen Tropfen Ponzu.

Ein rundum gelungenes Dinner, denn ebenso individuell wie das Menü präsentierte sich die Weinbegleitung. Der Sommelier kam nicht mit einer Karte, sondern mit Fragen. Was mir schmecke, wie ich mich fühle, worauf ich Lust habe. Das Resultat war ein Vermentino, der wie maßgeschneidert für diesen Moment erschien.

Wer sich jetzt ein steifes Abendessen mit Zwirn und Frack vorstellt, bei dem jedes Besteckklirren einem Fauxpax gleicht, dem kann ich nur sagen: Mitnichten! Die Atmosphäre im Raum war entspannt und zugleich elegant. Alles wirkte stimmig und wie selbstverständlich. 

Alles in allem betrachtet ist die Ilma kein klassisches Schiff. Sie trägt die Handschrift eines Hauses mit Stil.

 

Und so beginnt sie, meine Reise mit der Ilma. Eine, von der es sich lohnt zu erzählen. 

Ihr Timo Clarén


Die Handschrift der Ritz-Carlton Yacht

Bevor ich tiefer in meine Erlebnisse an Bord eintauche, möchte ich eines betonen: Die großen Namen der Luxus-Kreuzfahrt-Reedereien stehen völlig zu Recht für exzellenten Service, feine Küche und durchdachte Reiserouten. Wer bereits öfter auf See war, kennt das Maß an Sorgfalt und Stil, mit dem diese Erlebnisse kuratiert werden.

Was die Ilma daraus macht, ist ein neues Kapitel: Eine zeitgemäße Interpretation von Luxus auf See mit der Intimität eines Boutiquehotels, der Gelassenheit eines Resorts und dem Anspruch eines Hauses, das weiß, wer es ist.

Die Handschrift der Ritz-Carlton-Yacht:

 

Das Ambiente an Bord erinnert weniger an ein klassisches Kreuzfahrtschiff, als vielmehr an ein modernes, urbanes Luxushotel. Warme Hölzer, weiche Stoffe, klar gesetztes Licht, ergänzt durch einen dezenten Signature-Duft, der wie ein leiser Wiedererkennungsmoment in vielen Bereichen des Schiffs mitschwingt. Ein Ort, der Ruhe ausstrahlt und bewusst auf maritime Symbolik verzichtet.

 

Der Service ist persönlich und fein abgestimmt. Das bekannte Motto der Ritz-Carlton-Häuser, „We are Ladies and Gentlemen serving Ladies and Gentlemen“, ist eine Selbstverständlichkeit, die sich nicht nur über Worte, sondern auch über Gesten vermittelt. Wünsche werden nicht nur erfüllt, sondern oft schon antizipiert: etwa ein Lobster-Omelette zum Frühstück, serviert, weil es beiläufig erwähnt wurde. Oder ein Glas Rosé aus der Provence, das am Nachmittag bereits auf der Terrassentür wartet. Exakt jener, der zwei Abende zuvor im Gespräch gefallen war. Selbst die Minibar folgt nicht einem starren Plan, sondern einer Erinnerung. Mehr zur Philosophie hinter dem Ritz-Carlton-Leitsatz

 

Die Atmosphäre an Bord ist entspannt, stilvoll und angenehm unaufgeregt. Wer etwas erleben möchte, findet fein ausgewählte Angebote, z.B. Marina-Aktivitäten, Workshops, kleine Konzerte, Degustationen und Künstlerauftritte. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Abend mit einem Opernsänger, dessen Stimme so unter die Haut ging, dass wir am Ende alle standen, ganz bewegt und begeistert.

Und doch war das Schöne: Man musste nicht dabei sein. Wer lieber für sich blieb, blieb für sich. Alles konnte, nichts musste.



Tag 2: Sorrento

Der Tag in Sorrento begann auf dem Wasser, in einem Tenderboot, klimatisiert, mit leiser Chillout-Musik und gepolsterten Bänken in hellem Stoff. Schon die kurze Überfahrt fühlte sich eher nach Lounge als nach Transfer an.

Sorrento empfing uns mit offenen Armen: Der Duft von Zitronenblüten lag in der Luft, Vespas surrten durch die Straßen, und über den verwinkelten Gassen schimmerte das Licht in diesem typisch süditalienischen Ton. Ich folgte einer der schmalen Gassen, die sich zwischen Felsen und alten Mauern nach unten schlängelten. Am Ende öffnete sich der Blick: das Meer, glitzernd unter der Mittagssonne, und dahinter die Silhouette des Vesuvs.

Unten an der Marina Piccola drängten sich Ausflugsboote, Stimmen vermischten sich mit Möwengeschrei, und über allem thronte die imposante Fassade des Grand Hotel Excelsior Vittoria hoch oben auf der Klippe. Ich ließ mich treiben, beobachtete, wie sich das Leben hier seinen eigenen Rhythmus bewahrt hatte.

Als ich am Nachmittag wieder an Bord der Ilma kam, fühlte es sich nicht nach Rückkehr an, sondern nach Ankommen. Im Living Room kam ich mit der General Managerin Jacki ins Gespräch. Sie ist eine Ausnahmeerscheinung: präsent, dabei unaufdringlich, immer einen Schritt voraus. Ihre Art ist angenehm, ihre Kenntnis des Schiffsalltags beeindruckend und sie ist bei Gästen wie Crew gleichermaßen geschätzt. Unsere Unterhaltung drehte sich um die Ritz-Carlton Philosophie, diesen klaren Anspruch an Haltung, Stil und Menschlichkeit, der weit über gängige Serviceversprechen hinausgeht. Ein Einblick, der mir half zu verstehen, was diese Reise so besonders machte.


"We are Ladies and Gentlemen, serving Ladies and Gentlemen."

Diese Ritz-Carlton Philosophie manifestiert sich in subtilen, aber bedeutungsvollen Gesten. Die Crew, oder besser gesagt: die Ladies and Gentlemen, handeln nicht aus Pflicht, sondern aus Überzeugung. Sie sind Gastgeber:innen mit Haltung und Charakter, Teil eines Miteinanders, das auf Vertrauen, Respekt und echtem Interesse am Gegenüber basiert. Nicht was getan wird, sondern wie es getan wird, macht hier den Unterschied.

Im Gespräch mit Jacki wurde deutlich, dass diese Haltung kein Zufall ist. Sie entsteht, weil die Crew nicht nur geschult, sondern ganzheitlich begleitet wird, durch Weiterbildungen, inspirierende Erlebnisse und konkrete Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung. Wer selbst Wertschätzung erfährt, gibt sie nicht aus Pflicht, sondern mit Überzeugung weiter. Und genau daraus entsteht jene Atmosphäre, in der sich Gäste wie Mitarbeiter gleichermaßen gesehen, ernst genommen und getragen fühlen.


Tag 3: Taormina

Der dritte Tag an Bord der Ilma begann ruhig. Ich nutzte die Vormittagsstunden, um in der Suite zu arbeiten, eine Tasse Kaffee stets griffbereit.

Am frühen Nachmittag machte ich mich auf den Weg nach Taormina, eine Fahrt, die sich mit jeder Kurve lohnender anfühlte. Die Straße schraubte sich langsam in die Höhe, vorbei an Zypressen, Oleander und zerfallenen Steinmauern, bis sich schließlich der Blick auf die Küste öffnete. Tief unten lag das ionische Meer, davor ankerte die Ilma und darüber thronte die Stadt wie ein Amphitheater aus Licht und Geschichte.

Taormina empfing mich mit einem mediterranen Mix aus antiker Würde und italienischer Nonchalance. Ich schlenderte durch die engen Gassen, vorbei an Bougainvillea, kleinen Boutiquen und duftenden Zitronenbäumen. Alte Mauern, die Geschichten von Jahrhunderten erzählten, säumten meinen Weg.

Der Höhepunkt: das antike Teatro Greco, von dem sich ein Blick bot, der fast zu schön war, um ihn nur als Postkarte abzuspeichern. Das tiefblaue Meer, der Horizont, der Ätna in der Ferne, leicht verwaschen im Dunst.

 

Und genau solche Orte stehen auf dieser Route nicht zufällig. Man merkt, wie sorgfältig sie von der Reederei gewählt wurden: individuell, atmosphärisch, gut erreichbar und gerade wegen der überschaubaren Größe der Ilma auch wirklich erlebbar.


Später zog es mich zur Marina, dort schnappte ich mir spontan ein Kajak und paddelte hinaus aufs offene Meer, hinter mir lag die Ilma ruhig vor Anker. Es war kein Workout, eher ein Perspektivwechsel und ein bisschen Abenteuer. Definitiv der Moment, in dem ich dachte: Ja, so fühlt sich Luxus an, wenn er auch nasse Füße erlaubt.

Einige Stunden später stand ich auf der Brücke. Ich war nicht zum ersten Mal auf einer Brücke, und doch hatte dieser Besuch etwas Besonderes. Der Kapitän, Tom Roth, begrüßte mich mit ruhiger Selbstverständlichkeit. Die Crew arbeitete konzentriert, jeder Handgriff saß, jedes Signal wurde leise, aber klar gegeben. Alles wirkte eingespielt, ohne jede Hast. Es war beeindruckend, diese Präzision und Gelassenheit aus nächster Nähe zu erleben und ehrlich gesagt: richtig schön, dabei gewesen zu sein.



Tag 4: Seetag

Ein ganzer Tag auf See. Ich nutzte die Gelegenheit, um mich voll und ganz der Arbeit zu widmen. Der Vormittag verging wie im Flug.

Am Nachmittag kehrte ich – wie so oft während dieser Reise – ins Gym zurück. Es war einer dieser Orte an Bord, die schnell Teil meines persönlichen Rhythmus wurden. Mit seinen lichtdurchfluteten Fenstern und dem weiten Blick aufs Meer erinnerte es eher an ein Boutique-Studio als an eine klassische Schiffseinrichtung. Nur das leise Surren der Geräte begleitete mein Training. Danach reichte man mir ein kühles Handtuch, dazu ein Glas Wasser, kleine, fast beiläufige Gesten, die mir jedes Mal aufs Neue zeigten, wie selbstverständlich Aufmerksamkeit hier gedacht wird.

 

Zum Lunch kehrte ich ins Mistral zurück – frischer Wassermelonensalat und ein gekühlter Vermentino, der gleiche wie am ersten Abend. Der Sommelier hatte sich erinnert und traf erneut genau meinen Geschmack.

Später warf ich einen Blick ins Tagesprogramm und entdeckte ein vertrautes Angebot: ein Knot-Workshop mit dem Aquatics-Team. Ich hatte so etwas vor Jahren schon einmal gemacht, damals eher aus Neugier. Diesmal wollte ich einfach sehen, ob ich’s noch kann. Und tatsächlich: Der Palstek saß noch halbwegs, der Webeleinstek brauchte einen zweiten Anlauf, und bei der dritten Variante war ich mehr Zuschauer als Könner, aber es war genau die richtige Mischung aus Leichtigkeit und Lernen. Charmant begleitet von der Crew, die das Ganze mit viel Geduld und einem Schuss Humor anleitete.


Tag 5: Chania

Ein Ort voller Charakter und Charme, fernab ausgetretener Pfade liegt Chania auf Kreta. Hier zeigte sich erneut die kluge Routenwahl der Ritz-Carlton Yacht Collection: besondere Ziele, perfekt erreichbar für ein Schiff dieser Größe, jenseits der üblichen Kreuzfahrtrouten.

 

Der venezianische Hafen mit seinen bunten Häuserfassaden schien fast aus einem Aquarell entsprungen: Ocker, Ziegelrot, Sonnengelb und ein strahlendes Blau, das nicht nur Fensterläden, sondern auch das Meer widerspiegelte. 

Vorbei an charmant verwitterten Fassaden und stillen Innenhöfen, die mit Gusseisenstühlen und offenen Türen einluden spazierte ich durch den Ort. Eines der Cafés lag an einem roten Bau mit mintgrünen Fensterrahmen, so detailverliebt, dass ich mich fragte, ob das bloße Kaffee­trinken hier nicht fast zu gewöhnlich wäre.

Später zog es mich hinauf zu einem alten Fort. Die Mauern aus grobem Stein strahlten Wärme aus, als hätten sie jahrhundertelang Sonnenlicht gespeichert. Von oben eröffnete sich ein stiller, weiter Blick über die Altstadt hinweg aufs Meer. Die Farben der Häuser blieben immer präsent. Genau solche Ziele sind es, die diese Reise so besonders machen: Orte mit Identität und Seele.


Tag 6: Santorini

An diesem Morgen lag Santorini vor uns, die Insel wirkte beinahe dramatisch. Das Weiß der Häuser, scharf gezeichnet gegen das dunkle Lavagestein, darüber ein Himmel, der schon früh versuchte, sich gegen den Wind zu behaupten. Ich nahm die Seilbahn hinauf, langsam, ruckelnd, begleitet von einem Wind, der stärker wurde, je höher wir stiegen. Ein eindrucksvoller, aber nicht ganz gemütlicher Empfang.

Oben herrschte das typische, geschäftige Treiben: Touristen mit Kameras, Souvenirstände, Esel, Cafés mit Aussicht. Ich versuchte, den Zauber der Insel zu greifen, aber der starke Wind und die dichte Menge machten es mir schwer. Und so war es schließlich fast eine Erleichterung, wieder in das Tenderboot zu steigen und zurück zur Ilma zu fahren, wo mich, kaum an Bord, wieder diese ruhige Verlässlichkeit empfing, die ich in den letzten Tagen so zu schätzen gelernt hatte.


Der späte Abend führte mich hinunter zur Marina Terrace, wo die White Party vorbereitet war. Anfänglich war ich skeptisch: zu konzeptlastig, zu viel Weiß, dachte ich. Doch die Atmosphäre überraschte mich positiv: sanfte Beats in der Luft, ein leichtes Lächeln auf vielen Gesichtern, ein Glas in der Hand und der Blick auf das dunkle, glitzernde Meer. Es entwickelte sich zu einem wunderbaren Abend unter freiem Himmel, fernab jeglicher Gezwungenheit.



Die Küche an Bord der Ilma spielt in ihrer eigenen Liga. Präzise und abgestimmt mit einem feinem Gespür für Aromen. 

Kulinarik auf Sterne-niveau und mit WOW-Effekt

Memori - Ilma
Memori - Ilma

Memori: Mein erster Abend an Bord begann im Memori, dem Signature-Restaurant der Ilma. Schon beim Eintreten spürte ich die besondere Atmosphäre. Der Küchenchef begrüßte mich persönlich und erläuterte das Konzept aus Präzision, Feinsinn und Individualität. Besonders in Erinnerung blieb mir ein butterzartes Stück Wolfsbarsch, dessen Zubereitung einfach so stimmig war. Ein kulinarisches Erlebnis, das Maßstäbe setzte durch Handwerk und perfektes Timing.

Mistral - Ilma
Mistral - Ilma

Mistral: Das Mistral auf Deck 10 wurde schnell mein Lieblingsort für entspannte Mahlzeiten. Tagsüber fühlt es sich an wie ein Beach Club, abends wie eine stylische, aber ungezwungene Brasserie. Besonders blieb mir die Lobster Pasta in Erinnerung, das Signature-Gericht an Bord. Auch das perfekt gegarte Striploin und das Surf & Turf überzeugten mich. Jeder Besuch war ein Treffer: gutes Essen, zurückhaltender Service und dieser Blick aufs Meer, einfach toll!

Beach House - Ilma
Beach House - Ilma

Beach House: Ein Mittag im Beach House ist wie ein Kurzurlaub mitten auf See. Die Atmosphäre erinnerte mich an einen Beach Club, entspannt, offen und lichtdurchflutet. Der gegrillte Oktopus war zart, fast cremig und deutlich besser, als ich es erwartet hätte. Auch der Lobster Roll überzeugte, ebenso wie die Ceviche. Wer die internationale Küche schätzt, ist hier genau richtig. Und mit Blick aufs glitzernde Wasser schmeckt ohnehin alles gleich noch besser.



Tides -Ilma
Tides -Ilma

Tides: An einem Abend ließ ich mich im Tides nieder: elegant, offen, zurückhaltend im Stil. Die Küche zeigt sich modern, mit globalem Einfluss, aber ohne die üblichen Showeffekte. Besonders überzeugte mich ein asiatisch-mediterranes Fusiongericht, das Aromen aus beiden Welten verband. Es passte perfekt zu den Gesprächen an diesem Abend: gelöst, unprätentiös, inspirierend. Auch das ist die Ilma – kulinarische Klasse, die nicht laut sein muss, um in Erinnerung zu bleiben.


In-Suite-Dining Ilma
In-Suite-Dining Ilma

In-Suite-Dining: Manchmal war genau das die richtige Wahl: ein Abend für mich allein. Ich bestellte per WhatsApp unkompliziert, schnell und freundlich. Gedeckt wurde wie im Restaurant, mit gleichem Anspruch. Ich erinnere mich an ein Curry mit Garnelen, serviert exakt zur vereinbarten Zeit, perfekt temperiert, mit duftendem Jasminreis. Es war ein Dinner in Ruhe, mit Blick auf das Meer und mit genau der Haltung, die mich an Bord so oft überzeugt hat: diskret, respektvoll und verlässlich.


Seta - Ilma
Seta - Ilma

Seta: Für meinen letzten Abend wählte ich das Seta. Ein modernes, italienisches Restaurant. Ich saß an einem Fensterplatz, sah das Licht langsam weicher werden. Die Küche präsentierte sich reduziert, aber durchdacht. Besonders blieb mir das Risotto mit Kräutern und gegrilltem Gemüse im Gedächtnis. Seta war für mich der ideale Abschluss dieser Reise: eine letzte kulinarische Etappe, die den Bogen spannte zwischen mediterraner Raffinesse und zeitgemäßem Understatement.



Tag 7: Nafplio

Der letzte Reisetag begann mit einer unerwarteten Wendung: Statt Milos führte uns das Wetter nach Nafplio. Eine Änderung, die sich als wahre Entdeckung entpuppen sollte.

Doch zunächst lockte das Frühstück im Tides. Der French Toast präsentierte sich als perfekte Komposition aus knuspriger Hülle und weichem Kern, dezent von Vanille durchzogen und mit frischen Beeren gekrönt. Dazu ein Cappuccino, der meinen Vorstellungen exakt entsprach.

Nafplio war ursprünglich gar nicht geplant, sondern ein wetterbedingter Ersatz für Milos. Und doch erwies sich der kleine Ort auf der Peloponnes als echte Entdeckung. Schon beim Einlaufen fiel die venezianisch geprägte Altstadt ins Auge, mit ihrer kompakten Architektur und der Festung auf dem Hügel. Wer sich für Geschichte interessiert, merkt schnell: Dieser Ort hat einiges erlebt.

Ich schlenderte zum Fuß der Palamidi-Festung. Sie thront oberhalb der Stadt, sichtbar von fast jedem Punkt. Wer möchte, kann die 900 Stufen hinaufsteigen. Ich habe mir den Aufstieg gespart und mich für einen Kaffee an der Promenade entschieden. Dabei fiel mein Blick auf die kleine Insel Bourtzi, eine frühere Verteidigungsanlage mitten im Hafen, später Gefängnis, heute einfach Landmarke.

Nafplio ist nicht spektakulär und vielleicht genau deshalb so angenehm. Es ist ein Ort mit Vergangenheit, Charakter und einem gelassenen Tempo und definitiv ein stimmiger Abschluss meiner Reise.



Fazit

Die Yachten der Ritz-Carlton Yacht Collection sind keine gewöhnlichen Kreuzfahrtschiffe – sie sind wie schwimmende Boutique-Hotels, geschaffen für Menschen, die das Besondere suchen. Anders als alles, was die Welt der Ultra-Luxus-Kreuzfahrten bisher kannte, verschmelzen hier die Raffinesse eines Fünf-Sterne-Hotels mit der Freiheit des Meeres.

 

Im Mittelpunkt steht nicht das Schiff, sondern das Gefühl:
Ein Gefühl von Ankommen, von Zuhause – mitten auf dem Ozean.
Die Suiten sind Rückzugsorte mit Seele, lichtdurchflutet und liebevoll gestaltet, als hätte jemand die Sprache der Stille verstanden.

 

Auch kulinarisch setzt die Ritz-Carlton Yacht Collection eigene Maßstäbe. Jeder Bissen ist ein Erlebnis, jeder Teller eine kleine Liebeserklärung an die Sinne. Der Service? Dezent, persönlich, fast wie ein leiser Flügelschlag, der den Moment besonders macht, ohne ihn zu unterbrechen.

 

 

So hat Ritz-Carlton nicht nur ein Schiff auf Reisen geschickt –
sondern ein neues Kapitel in der Welt der Kreuzfahrten eröffnet.
Ein eigenes Segment, das nicht konkurriert, sondern inspiriert.
Ein Ort, wo Luxus nicht laut ist, sondern leise –
und gerade deshalb so tief berührt.

 

Herzlichen Dank an die Ladies and Gentlemen der Ritz-Carlton Yacht Collection, die meinen Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

 

Schiff Ahoi,

Timo Clarén



Das offizielle Credo von The Ritz-Carlton

„Das Ritz-Carlton ist ein Ort, an dem das aufrichtige Wohl und die Fürsorge für unsere Gäste unsere höchste Mission ist.

Wir verpflichten uns, den feinsten persönlichen Service und die besten Einrichtungen bereitzustellen, damit unsere Gäste stets eine warme, entspannte und dennoch kultivierte Atmosphäre genießen.

Die Ritz-Carlton-Erfahrung belebt die Sinne, stärkt das Wohlbefinden und erfüllt selbst unausgesprochene Wünsche und Bedürfnisse unserer Gäste.“  



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die ritz-carlton yacht ilma

Ilma - Ritz Carlton Yacht liegt auf dem Wasser und wird von oben betrachtet - ein kleines Boot fährt vom Heck vorbei
Ilma - Ritz Carlton Yacht Collection

Mit dem höchsten Platzangebot pro Gast auf See verfügt die Ilma, die 2024 in See sticht, über 228 lichtdurchflutete Suiten, alle mit privaten Terrassen. Fünf Restaurants, sechs Bars und ein Weinkeller bieten kulinarische Erlebnisse, die jeden Gaumen erfreuen. Auf der weitläufigen Marina können Sie im Freien speisen, während Sie das Meer bewundern, oder direkt von der Yacht aus Wassersport betreiben können.